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42 Fragen zu Radikalisierung- Missverständnis über die Mitwirkung des DIGO Präsidenten

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Wir waren nicht schlecht erstaunt, als sich gestern einige Muslime bei uns über Bekim Alimi beschwert haben, weil er aktiv an einer Software mitgewirkt haben soll, die Radikale Muslime anhand von Checklisten und Fragebogen erkennt. Herr Alimi und der DIGO Vorstand begrüssen im Grundsatz, dass potenzielle Verbrechen durch analytische Verfahren erkannt und verhindert werden. Wir sind jedoch nicht der Meinung das Softwares eine 100% Sicherheit gewährleisten, mutmaßliche „Radikale“ zu erkennen. 

Warum beziehen wir Stellung?

In der NZZ vom 21.03.2016, wurde der Artikel 42 Fragen zu Radikalisierung über dieses Frühwarnsystem veröffentlicht. Unter anderem wird auch unser Präsident Herr Alimi erwähnt. Unglücklicherweise wurde dies in der Passage mit der Überschrift „Zusammen mit dem Wiler Imam“ so verfasst, dass man daraus schließt, dass er aktiv an dieser Software mitarbeitet. Prompt hat dies zu negativen Reaktionen von muslimischer Seite geführt. Unsere Kernaufgabe ist es unter anderem, in Zusammenarbeit mit den Behörden Lösungen gegen Radikalisierungen auszuarbeiten. Es ist dabei von vitalem Interesse, dass uns muslimische Mitbürger volles Vertrauen einbringen und unsere Arbeit unterstützen. Durch diesen Artikel besteht die Gefahr das unsere jahrelangen Bemühungen zunichte gemacht werden.
Wir stellen klar, dass Herr Alimi lediglich als Moderator von Veranstaltungen des SIFG zum Thema Islam herangezogen wurde und wird. Herr Lothar Janssen hat hierzu freundlicherweise schon schriftlich Stellung genommen und eingeräumt, dass der Artikel nicht geschickt formuliert worden ist.

Der Vorstand des DIGO hat bereits der Redaktion der NZZ schriftlich darum gebeten, denn Artikel und dessen irreführenden Überschrift zu korrigieren.

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Neat: Eröffnungsfeier mit Imam Bekim Alimi