Der Dachverband islamischer Gemeinden der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein (DIGO) stellt sich vor….
- Wer ist der Dachverband islamischer Gemeinden der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein (DIGO)?
Der Dachverband islamischer Gemeinden der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein, kurz DIGO genannt, wurde am 1.März 2003 in St. Gallen gegründet. Gründungsmitglieder des Dachverbandes sind 17 islamische Gemeinden unterschiedlicher Ethnien (Albaner, Araber, Bosniaken, Türken, Schweizer Muslime etc.), die ihren Sitz in der Ostschweiz ( Kantone SG, TG, AI, AR, GR, SH,) und im Fürstentum Liechtenstein haben. - Was sind die grundsätzlichen Ziele des DIGO?
DIGO vertritt die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, insbesondere den Medien, politischen Behörden und religiösen Institutionen.
DIGO tritt für die Bildung einer stabilen Grundlage zwecks besserer Integration von Muslimen ein. Dabei legt DIGO grossen Wert darauf, ein zuverlässiger und kooperativer Ansprechpartner für alle zu sein.
DIGO ist stets bestrebt seine Interessen mit Toleranz, gegenseitigem Respekt und unter Achtung der Rechte aller Menschen zu wahren
DIGO pflegt islamisches Gedankengut und fördert die islamische Lebenspraxis z.B. durch Unterstützung der Einführung des Islams-Unterrichtes an den öffentlichen Schulen, durch Bildung von Kommissionen und Arbeitsgruppen für karitative, allgemeinsoziale und medizinische Belange.
DIGO spricht sich dezidiert gegen sämtliche extremistischen Einflüsse jedwelcher Art ab.
- Was tut DIGO konkret, um die Anliegen seiner Mitglieder wahrzunehmen?
DIGO setzt sich aktiv bei Bund, Kantonen und Gemeinden für die Schaffung von islamischen Abteilungen auf Friedhöfen ein. Ferner bietet DIGO Beratung und Begleitung von Muslimen in den Spitälern, Gefängnissen, Kinder-,Waisen- und Altersheimen.
DIGO bietet allen interessierten Kreisen der Politik und Gesellschaft seine aktive Zusammenarbeit in Fragen rund um die Integration von Muslimen an.
DIGO organisiert Veranstaltungen über den Islam, um allen Interessierten Tradition und islamischen Gedankengut zu erklären.
DIGO organisiert zusammen mit den örtlichen Behörden spezielle Kursangebote für seine Mitglieder, zur Erlernung der Sprachen Deutsch als lokaler Landessprache, und Arabisch, als der Sprache des Qurans. Hiermit wird die Kommunikation unter den verschiedenen islamischen Ethnien, aber auch mit Nichtmuslimen, Institutionen und Behörden besser und vor allem zusammenführender sein.
- Wie ist DIGO organisiert?
Der von den Mitgliedern gewählte Vorstand besteht aus einem Präsidenten und sieben weiteren Vorstandsmitgliedern inklusive zwei Imamen. Die Amtsdauer aller Vorstandsmitglieder beträgt 2 Jahre. - Wer kann Mitglied werden?
Jeder Verein, der seinen Sitz im Dachvereinsgebiet hat und bereit ist, die Philosophie den Zweck und die Ziele von DIGO mitzutragen und zu unterstützten, kann ein Aufnahmegesuch an den Vorstand DIGO stellen. Die Delegiertenversammlung aller Mitgliedsgemeinden entscheidet über die Aufnahme. Statuten und Anmeldeformulare sind beim DIGO-Sekretariat erhältlich.